Datenschutz


Die Bedeutung des Datenschutzes ist seit der Entwicklung der Digitaltechnik stetig gestiegen, weil Datenhaltung, Datenverarbeitung, Datenerfassung, Datenweitergabe und Datenanalyse immer einfacher werden. Technische Entwicklungen wie Internet, E-Mail, Mobiltelefonie, Videoüberwachung und elektronische Zahlungsmethoden schaffen neue Möglichkeiten zur Datenerfassung. (Quelle: Wikipedia)


Der Datenschutz ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ein Grundrecht (Recht auf informationelle Selbstbestimmung). Danach kann der Betroffene grundsätzlich selbst darüber entscheiden, wem er welche persönlichen Informationen bekannt gibt.


Datensicherheit

Datensicherheit ist ein häufig mit dem Datenschutz verknüpfter Begriff, der von diesem zu unterscheiden ist: Datensicherheit hat das technische Ziel, Daten jeglicher Art in ausreichendem Maße gegen Verlust, Manipulationen und andere Bedrohungen zu sichern. Hinreichende Datensicherheit ist eine Voraussetzung für einen effektiven Datenschutz. (Quelle: Wikipedia)


Europäische Datenschutz-Grundverordnung


Die bereits am 24. Mai 2016 in Kraft getretene europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) verfolgt die Idee eines einheitlichen europäischen Datenschutzstandards, der die Rechte von Dateneigentümern stärkt. Seit dem 25. Mai 2018 ist die EU-DSGVO europaweit unmittelbar anwendbar. Dabei bringt sie eine Reihe von Veränderungen für den Umgang mit personenbezogenen Daten mit sich, auf die sich Unternehmen wie auch Behörden einstellen müssen.


Was ist Cloud Computing?


Unter dem Begriff Cloud Computing versteht man die Bereitstellung von IT-Infrastruktur und IT-Leistungen über das Internet. Dazu gehören beispielsweise Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungssoftware als Service.
Konkret bedeutet das, dass Cloud-Lösungen nicht im herkömmlichen Sinne von einem bestimmten Computer vor Ort in Ihrem Büro bereitgestellt werden. Stattdessen werden Cloud-Lösungen mittels einer virtuellen „Rechnerwolke“ bestehend aus einer Vielzahl verschiedener, miteinander vernetzter und verbundener Rechner zur Verfügung gestellt. (Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)


Vorteile von Cloud Computing


Die Vorteile von Cloud Computing sind vielfältig:

Die oft kosten- und zeitintensive Bereitstellung, Installation und Wartung eigener Rechnersysteme und Anwendungen wird zum Teil überflüssig.
Die nutzungsabhängige Abrechnung von Cloud-Diensten ermöglicht eine bessere Kostenkontrolle.

  • Cloud Computing eröffnet den Zugang zu innovativer, aktueller Software.
  •  Die Skalierbarkeit steigt, d. h. Rechenleistung oder auch die Anzahl von Benutzerlizenzen können je nach Bedarf und Nutzungsgrad dynamisch erweitert oder reduziert werden.
  • Eigene Supportleistungen entfallen weitgehend.
  • Die Implementierung neuer Anwendungen kann schneller erfolgen.
  •  Cloud-Anwendungen sind standortunabhängig einsetzbar.
  • Die Sicherheit wird gesteigert, so sind Daten nicht mehr verloren, wenn beispielsweise ein Laptop verloren oder gestohlen wird oder der Desktop-Rechner den Geist aufgibt.

Zusammengefasst ermöglicht Cloud Computing eine höhere Flexibilität sowie mehr Innovationen und spart zudem Zeit und Kosten. Davon können gerade kleine und mittelständische Unternehmen profitieren, die häufig keine oder nur eine kleine eigene IT Abteilung besitzen.


Arten von Cloud Computing (Technische Lösungen)


Cloud-Dienste lassen sich technisch in drei Ebenen einteilen:

Infrastructure as a Service (IaaS)

IaaS, auch Cloud Foundation genannt, ist die unterste Ebene und umfasst alle IT-Leistungen der Basisinfrastruktur, wie z. B. Rechnerkapazitäten, Netzwerke und Speicherplatz.


Platform as a Service (PaaS)

PaaS bildet die Ebene von IT-Leistungen ab, mit denen sich Anwendungssoftware und -komponenten entwickeln und integrieren lassen. Der Cloud Service bietet hier eine Programmierschnittstelle bzw. einen Zugang zu einer Softwareumgebung an, in der Entwickler Anwendungssoftware erstellen und über Cloud-Dienste anbieten.

Software as a Service (SaaS)

SaaS, häufig auch Software on demand genannt, bezeichnet die oberste Ebene und umfasst Anwendungen, die über Cloud-Dienste bereitgestellt werden. Cloud-Anbieter stellen hier Anwendungssoftware zur Verfügung, die auf ihrer IT-Infrastruktur läuft. Cloud-Anwender greifen mit einem Webbrowser auf Frontends bzw. auf bestimmte Software zu, haben aber mit der Wartung und Funktionalität der Software nichts zu tun.


Arten von Cloud Computing (Organisatorische Lösungen)


Eine andere Form der Unterscheidung ist die der verschiedenen Organisationsformen von Cloud Computing.

Public

Öffentliche Clouds, auch Public Clouds genannt, werden von der allgemeinen Öffentlichkeit oder verschiedenen Kunden genutzt. Beispielsweise wird in diesem Fall eine bestimmte Software von mehreren Unternehmen, die in der gleichen Branche tätig sind, genutzt.

Private

In der privaten Cloud, auch Private Cloud genannt, wird ein firmeneigenes Rechenzentrum dazu genutzt, Sicherheits- und Managementdienste zu implementieren. Diese Organisationsform bringt Vorteile für Datensicherheit sowie gesetzliche und vertragliche Regelungen mit sich.

Hybride

Werden Private und Public Cloud miteinander kombiniert, was häufiger vorkommt, spricht man von der Hybrid Cloud. Derartige Cloud-Lösungen können beispielsweise Belastungsspitzen oder den teilweisen Ausfall der eigenen IT-Infrastruktur abfangen.